Wie man Pastinaken anbaut


Pastinaken anbauen - so geht´s Schritt für Schritt

Die Pastinake wird auch als Moorwurzel oder Hammelmöhre bezeichnet. Sie hat einen aromatische, süßlichen Geschmack. Dieses weiße Wurzelgemüse war lange Zeit ein wichtiges Grundnahrungsmittel. Da Pastinaken viel Stärke und Zucker enthalten, gehören sie zu den sehr gehaltvollen und nahrhaften Gemüsesorten, aus denen man früher Wein, Bier und einen dicklichen Brotaufstrich herstellte. Als im 18. Jahrhundert die Möhren und Kartoffeln ihren Einzug hielten, geriet die Pastinake in Vergessenheit.

Heute erobern Pastinaken immer mehr die heimischen Küchen. Pastinaken anzubauen ist nicht schwer. Da wo auch die Möhre gerne wächst, fühlt sich auch die Pastinake wohl. Wichtig ist allerdings, dass der Boden recht humusreich ist und im Frühjahr durch etwa drei Liter Kompost auf einen Quadratmeter mit Nährstoffen versorgt wird.


1 Ab Mitte März bis Mai kann man dann beginne das frische Saatgut ein bis zwei Zentimeter tief auszusäen.

Man muss unbedingt frisches Saatgut verwenden, da der Samen der Pastinake nur zwei Jahre keimfähig ist.

2 Es hat sich bewährt den Samen dicht auszusäen. Beim Aussäen sollte der Abstand der Pflanzreihen etwa 35 Zentimeter betragen.

3 Nun heißt es, etwa drei Wochen zu warten, bis die Keimung beginnt und die Pflanzen auseinander gesetzt werden können.





4 Wässern und Unkraut entfernen, stehen in dieser Zeit an erster Stelle, denn trockener Boden kann auch zu Rissen in der Rübe führen.

Spezieller Pflanzenschutzmaßnahmen bedarf es nicht, wenn man sich daran hält, nur etwa alle vier Jahre Doldenblütler wie Pastinaken, Möhren, Sellerie oder Petersilie an der gleichen Stelle zu pflanzen.

5 Ende September ist es dann soweit, die Pastinaken können geerntet werden und das bis zum nächsten Frühjahr. Frost kann den Pastinaken nämlich nichts anhaben. - Man spricht sogar davon, dass der Frost der Pastinake erst das richtige Aroma verleiht.

Die Pastinake hat aufgrund ihres hohen Anteils an ätherischen Ölen ein sehr interessantes, fein würziges und zugleich süßliches Aroma.


Zubereitung


Man kann die bis zu vierzig Zentimeter lange Knolle wie Karotten zubereiten und sie dämpfen, schmoren, kochen oder dünsten. Die Pastinake ergibt ein sehr leckeres Pürees oder auch eine delikate Cremesuppe. Pürierte Pastinaken findet man häufig auch in Babyfertignahrung. Sogar die Blätter der Pastinake lassen sich als Würzkraut verwenden. Die Pastinake enthält viel Kalium, Eisen und Folsäure, sowie Vitamin C .


[Das Bild ist von pin add - via Flickr - vielen Dank]






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