Wie man einen Korkboden richtig versiegelt


Korkboden ist barfuss, aber auch unter Schuhen ein sehr angenehmer Boden. Der Boden ist im Vergleich zu Fliesen oder Parkett sehr weich und auch warm. Dank seiner Elastizität und der natürlichen Struktur wirkt er dämmend und sowohl schall- als auch trittisolierend. Der Boden ist aber nicht nur gut zum Wohlfühlen, sondern verschafft auch ein gutes Gewissen. Denn Kork ist ein natürlicher und nachwachsender Rohstoff: die Rinde von Korkeichen. Damit der Besitzer lange Freude am Boden hat, ist aber auch ein klein wenig Pflege notwendig.


Materialien


Anleitung
Gleich nach dem Verlegen sollte der Boden das erste Mal versiegelt werden. Danach ist es je nach Art der Nutzung ungefähr alle zehn Jahre notwendig. Ist der Boden in Gewerberäumen verlegt, kann es auch schon eher sinnvoll sein, den Boden neu zu versiegeln.

01 Der Boden wurde vor dem Versiegeln frisch verlegt oder mit feinem Schleifpapier sehr fein abgeschliffen.

02 Vor dem Versiegeln müssen Staub und Fusseln vom Boden entfernt werden. Sonst verbleiben sie als Einschlüsse im Lack.

03 Der erste Anstrich muss mit der Rolle sehr dünn erfolgen, damit der Boden durch die Flüssigkeit des Lacks nicht anfängt zu quellen oder unschöne dunkle Flecken entstehen.





04 Die zwei, besser noch drei, nachfolgenden Lackschichten können im Abstand von ungefähr 12 Stunden dann dicker und satt, aber trotzdem gleichmäßig aufgetragen werden.

05 Auch wenn der Gedanke gut ist, den Boden vor Staub zu schützen: der Korkboden sollte nach dem Versiegeln nicht abgedeckt werden. Sonst kann es passieren, dass die Folie am Lack kleben bleibt.

06 Nach zwei Tagen kann der Boden dann erstmals wieder begangen werden.

07 Nach sieben Tagen können die Möbel wieder an ihren Bestimmungsort.

Tipps

[Das Bild ist von - via Flickr - vielen Dank]