Wie man den Buchsbaumfloh richtig bekämpft


Schädlinge zu bekämpfen kann oft recht schwierig und aufreibend sein. Umso besser ist wenn man genau weiß, wie man vorzugehen hat und welchen Weg man für die Schädlingsbekämpfung einschlagen kann.

Im folgenden erfahren Sie eine detaillierte Anleitung für die Bekämpfung des Buchsbaumflohs. Bei diesem Floh handelt es sich um eine Läuseunterart, die eine gelblich bis grüne Farbe aufweist. Verbreitet ist sie in ganz Europa, man hat also selten Ruhe von ihr. Dabei ist es nicht das eigentliche Tier selbst, das den Schaden anrichtet, sonder die Larve. Die Larve behindert die Pflanze nämlich an ihren natürlichen Wachstumsverlauf und kann so recht unangenehm und lästig sein. Wichtig bei einer Schädlingsbekämpfung ist zunächst das Bekanntmachen der Schädlingsart. Daher ist es zunächst wichtig, wie man den Buchsbaumfloh richtig erkennt.


Woran erkennt man den Buchsbaumfloh?

01 Das erste eindeutige Indiz, dass es sich um Buchsbaumflöhe handelt ist, wenn Sie an den Blättern löffelartige Mulden entdecken. Diese entstehen durch den Speichel und werden von den Flöhen genutzt, um ungestört saugen zu können.

02 Ein weiteres Anzeichen für einen Buchsbaumflohbefall stellen die weißen, gut sichtbaren Fäden dar, die die Larven absondern. Diese bieten den ungeschlüpften Tieren einen zusätzlichen Schutz.

03 Außerdem kann man noch einen abgeschiedenen Honigtau erkennen. Dadurch werden die Blätter so richtig klebrig. Dies ist unangenehm, da es zu allem Überfluss noch zu einem Pilzbefall kommen kann.

Hat man erst einmal erkannt, dass es sich um den Buchsbaumfloh handelt, kann man nun gezielt gegen die Schädlinge vorgehen.

Wie geht man gegen den Buchsbaumfloh vor?





01 Befindet sich der Befall erst im Anfangsstadium, reicht es, wenn man nur die befallenen Triebe abbricht. Zudem sollte man den Busch noch kräftig abspritzen.

02 Im Spätsommer legen die Flöhe Eier auf den Spitzen der Triebe ab, deshalb empfieht es sich spätestens im Herbst die befallenen Bäume starkt zu stutzen. Andernfalls werden die Eier überwintern und dann kaum, dass es wärmer wird, schlüpfen sie und beginnen lästig zu werden. Der Abfall der beim Schneiden entsteht, gehört vernichtet.

03 Auch chemikalische Waffen können gegen die Flöhe eingesetzt werden. So empfieht sich eine Ausstriebsspritzung mit Mineralölpräparaten.

04 Im Frühling kann es eventuell noch einmal zu einem zurechtstutzen kommen, sollten noch ein paar Flöhe übrig geblieben sein.

Sollte ein starker Befall dennoch auftreten, greifen Sie am Besten zu Insektiziden. Aber nur als allerletztes Mittel. Schließlich wollen Sie der Natur ja nicht schaden.

[Das Bild ist von Allie_Caulfield - via Flickr - vielen Dank]






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