Wie man den Rasen richtig düngt
So gelingt ein schöner Rasen
Ein Rasen, der schön aussehen soll, muss natürlich viel gepflegt und ausreichend gedüngt werden. Letzteres sollte im Frühjahr, im Sommer und idealerweise noch einmal im Herbst – mit einem speziellen Herbstdünger – passieren. Das Düngen im Herbst ist besonders wichtig, denn der Rasen muss ausreichend für den folgenden Winter gestärkt sein. Der Winter setzt dem Rasen sehr zu, er wird ausgelaugt und es fehlen reichlich Nährstoffe. Unter anderem sind dafür Schnee, Minusgrade und zu wenig Sonnenlicht verantwortlich.
Ein gesunder und gut aussehender Rasen braucht regelmäßig spezielle Dünger, um weiterhin gut und gleichmäßig zu wachsen. Als Beispiel ist Stickstoff zu nennen, welchen das Gras braucht, um seine schöne Farbe zu erhalten und um gleichmäßigen Wuchs beizubehalten. Kalium stärkt den Rasen, macht ihn robuster und stärkt das Gras gegen Krankheiten. Der Nährstoff Phosphat hilft das Wachstum zu fördern und Eisen, sowie Magnesium sorgen dafür, dass der Rasen keine Gelbfärbungen bekommt und er sich in seiner ganzen Schönheit zeigen kann. All diese Nährstoffe – und je nach Produkt noch einige mehr – sind in einem guten Langzeit-Rasendünger enthalten.
Es gibt zwei verschiedene Arten Rasendünger, den mineralischen Rasendünger verpufft schneller, nach relativ kurzer Zeit muss also schon wieder nachgedüngt werden, weil alle Nährstoffe verbraucht sind. Der organische Rasendünger hingegen wird über einen längeren Zeitraum abgebaut. Der Rasen hat davon also mehr und man muss nicht so oft nachdüngen. Trotz der Notwendigkeit des Düngens ist es nicht verkehrt, wenn der Rasenschnitt zwischendurch mal liegen bleibt. Das fördert auch die Gesundheit des Rasens.
Utensilien
- Rasenmäher, am besten einen mit Mulcher
- Vertikulierer
- Streuwagen
- Rasensamen
- Dünger
- Rasenkantenschere
Anleitung
01 Zuerst müssen Sie ihre Rasen mähen, dabei sollten Sie darauf achten, dass Sie den Rasen nicht zu kurz schneiden.
02 Nun bearbeiten Sie nacheinander die komplette Rasenfläche mit dem Vertikutierer. Dadurch sollen Moos, Pflanzenreste und Blätter entfernt werden, sodass der Rasen wieder atmen kann. Dabei ist zu beachten, dass diese Arbeit nur trockenen Rasen ausgeführt werden sollte.
03 Jetzt geht es mit dem Düngen weiter. Verwenden Sie ausschließ Rasendünger. Feuchte, trübe Tage sind dafür am besten geeignet. Idealerweise wird das Düngen und Nachsäen mit einem Streuwagen erledigt, denn diesen können Sie so einstellen, das alles gleichmäßig verteilt wird.
04 Nachdem Sie den Dünger gleichmäßig auf der Rasenfläche verteilt haben, muss der Rasen gewässert werden.
Tipps
- Wenn Sie sich nicht sicher sind, was ihrem Rasen fehlt, sollte Sie eine Bodenuntersuchung machen lassen.
- Es ist nicht verkehrt, wenn Sie den Rasenschnitt ab und zu einfach liegen lassen.
- Was Sie auch noch beachten sollten, Rasen der voll in der Sonne wächst, braucht mehr Nährstoffe als Rasen, der im Schatten wächst.
- Natürlich ist es nicht damit getan, Sie sollten ihren Rasen den ganzen Sommer über regelmäßig mähen. So wird die Rasenfläche schön dicht.
[Das Bild ist von seelensturm - via Flickr - vielen Dank]